Vor einer Woche überkam mich eine merkwürdige Unruhe. Eine neue Unruhe. Ich saß an meinem Schreibtisch in ein Problem in meinem Code vertieft und die Sonne schien durch das Fenster zu mir herein. Ich hob den Blick vom Bildschirm und ließ ihn hinaus in den Garten wandern. Da durchfuhr mich dieser Gedanke: Ich würde so gerne nach den Jahreszeiten arbeiten. Und dann war der Gedanke auch schon wieder fort. Nach den Jahreszeiten arbeiten, dachte ich. Was für ein Käse. Ich bin doch keine Bäuerin, die bedenken muss, ob es Anfang April Sinn macht Kartoffeln zu stecken.
Ich wandte mich also wieder meiner Arbeit zu. Doch der Gedanke hatte sich in mir festgesetzt und schlug in den nächsten Tagen Wurzeln.