Im November 2015 fing alles an mit dem Autor*innen-Kreis. Ich gab ein Seminar zum Thema Logline & Kurzpitch. Damals war ich noch angestellt bei einer frankfurter Filmproduktion und dort unter anderem für das Eingangslektorat zuständig.Die Teilnehmerzahl des Seminars war übersichtlich. Die Stimmung schnell freundschaftlich und sehr konstruktiv. Und nach dem Seminar stand die Frage im …
Wenn ich bei uns durch das Viertel laufe, dann schaue ich gerne in die Gärten meiner Nachbarn. Da gibt es blühende Oasen, in denen die Insekten brummen, akkurat getrimmte Rasenflächen, am Reißbrett geplante Gemüsegärten und trostlose Steingärten, wobei das Wort Garten in dem Begriff eigentlich nichts zu suchen hat. Für jeden dieser Gärten kann ich …
Zusammengesetzt aus Confusion – also Verwirrung – und Comfort – Behaglichkeit – beschreibt Comfusion für mich den sweet spot zwischen „keine Ahnung haben, was man tun soll“ und „total durchblicken“. Rückt man nur ein Stück weiter in Richtung Verwirrung, gerät man in Panik. Rückt man ein Stück weiter in Richtung Behaglichkeit, wird es bald langweilig. …
Vor einer Woche überkam mich eine merkwürdige Unruhe. Eine neue Unruhe. Ich saß an meinem Schreibtisch in ein Problem in meinem Code vertieft und die Sonne schien durch das Fenster zu mir herein. Ich hob den Blick vom Bildschirm und ließ ihn hinaus in den Garten wandern. Da durchfuhr mich dieser Gedanke: Ich würde so …
Neulich habe ich in den Podcast eines Bekannten reingehört. Er und ein Freund, die sich über ihre kreative Arbeit austauschen. Die Sprache kam auf das richtige Werkzeug für ihre kreative Arbeit. Vor allem aber das Arbeitsgerät des Fotografen in der Runde. Während für den Fotograf die Spiegelreflexkamera und diverse Objektive unverzichtbar waren, erklärte der Nicht-Fotograf, …
Vor einiger Zeit habe ich einen Online-Marketing-Kurs für Autor*innen besucht, der sich intensiv mit der Notwendigkeit einer eigenen Webseite, einem E-Mail-Verteiler, regelmäßiger Social-Media-Präsenz und einer langfristigen Autorenstrategie beschäftigte. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie war die Empfehlung (oder eher die Anweisung), sich als Autor*in auf ein bestimmtes Genre festzulegen. Thriller, Liebesromane, Fantasy – jede*r solle sich …
Meddi Gordon ist fertig. Das Manuskript liegt seit heute bei der Lektorin. Das bedeutet für mich erst mal: Pause. Im Moment kann ich für Meddi nichts weiter tun als warten. Das wirft die Frage auf: Was jetzt? Ein neues Projekt muss her. Das ist ja klar. Aber welches? Mit dem zweiten Teil von Meddi Gordon …
2023 ist vorbei. Schon? Endlich? Irgendwie von beidem ein bisschen. Noch immer lebe ich auf einer Baustelle und noch immer leidet die Schreiberei darunter. Trotzdem habe ich mein Jugendbuch mit dem Arbeitstitel „Meddi Gordon“ in 2023 fertig geschrieben. Und es hat inzwischen zwei Runden Lektorat hinter sich. Es ist wahnsinnig aufregend, den Prozess von der …
Nach der dritten Überarbeitung meines aktuellen Buchprojekts „Meddi Gordon“ war mir klar, dass der nächste Schritt ein Lektorat sein würde. Ich habe lange gesucht und es immer wieder aufgeschoben, eine Lektorin anzufragen.
Als ich fast durch war mit der ersten Fassung von „Meddi Gordon“, musste ich mal wieder für irgendeinen Kindergeburtstag ein Geschenk besorgen. Ich schlenderte also in den Spielzeug/Buchladen unseres Ortes, auf der Suche nach etwas Passendem und blieb am ersten Tisch mit den Jugendbüchern stehen. Dort lag ein Stapel „Lore“-Exemplare, einem Buch von Alexandra Bracken. …