Autor*innen-Kreis

Im November 2015 fing alles an mit dem Autor*innen-Kreis. Ich gab ein Seminar zum Thema Logline & Kurzpitch. Damals war ich noch angestellt bei einer frankfurter Filmproduktion und dort unter anderem für das Eingangslektorat zuständig.
Die Teilnehmerzahl des Seminars war übersichtlich. Die Stimmung schnell freundschaftlich und sehr konstruktiv. Und nach dem Seminar stand die Frage im Raum: Was nun?

„Autor*innen-Kreis“ weiterlesen

Comfusion

Zusammengesetzt aus Confusion – also Verwirrung – und Comfort – Behaglichkeit – beschreibt Comfusion für mich den sweet spot zwischen „keine Ahnung haben, was man tun soll“ und „total durchblicken“. Rückt man nur ein Stück weiter in Richtung Verwirrung, gerät man in Panik. Rückt man ein Stück weiter in Richtung Behaglichkeit, wird es bald langweilig.

„Comfusion“ weiterlesen

Arbeiten mit den Jahreszeiten

Vor einer Woche überkam mich eine merkwürdige Unruhe. Eine neue Unruhe. Ich saß an meinem Schreibtisch in ein Problem in meinem Code vertieft und die Sonne schien durch das Fenster zu mir herein. Ich hob den Blick vom Bildschirm und ließ ihn hinaus in den Garten wandern. Da durchfuhr mich dieser Gedanke: Ich würde so gerne nach den Jahreszeiten arbeiten. Und dann war der Gedanke auch schon wieder fort. Nach den Jahreszeiten arbeiten, dachte ich. Was für ein Käse. Ich bin doch keine Bäuerin, die bedenken muss, ob es Anfang April Sinn macht Kartoffeln zu stecken.
Ich wandte mich also wieder meiner Arbeit zu. Doch der Gedanke hatte sich in mir festgesetzt und schlug in den nächsten Tagen Wurzeln.

„Arbeiten mit den Jahreszeiten“ weiterlesen

Das richtige Werkzeug

Neulich habe ich in den Podcast eines Bekannten reingehört. Er und ein Freund, die sich über ihre kreative Arbeit austauschen. Die Sprache kam auf das richtige Werkzeug für ihre kreative Arbeit. Vor allem aber das Arbeitsgerät des Fotografen in der Runde. Während für den Fotograf die Spiegelreflexkamera und diverse Objektive unverzichtbar waren, erklärte der Nicht-Fotograf, seiner Meinung nach könnten wunderbare Fotos auch mit einem Handy entstehen.

„Das richtige Werkzeug“ weiterlesen

Lore ≠ Meddi – hoffentlich

Als ich fast durch war mit der ersten Fassung von „Meddi Gordon“, musste ich mal wieder für irgendeinen Kindergeburtstag ein Geschenk besorgen. Ich schlenderte also in den Spielzeug/Buchladen unseres Ortes, auf der Suche nach etwas Passendem und blieb am ersten Tisch mit den Jugendbüchern stehen. Dort lag ein Stapel „Lore“-Exemplare, einem Buch von Alexandra Bracken. Das Cover zeigte den Kopf der Medusa wie aus Marmor herausgeschlagen. Ich war so in Schock, dass ich mich umdrehte und den Laden verließ.

„Lore ≠ Meddi – hoffentlich“ weiterlesen